Finanzierung einer Selbständigkeit
In jüngster Zeit hat die berufliche Selbständigkeit Hochjunktur. Einerseits bieten Unternehmen keine uneingeschränkte Jobsicherheit mehr und andererseits sehen Arbeitnehmer zusehend ihre Verwirklichung in der Selbständigkeit. Eine wichtige Frage bei der Planung der Selbständigkeit ist die Finanzierung.
Strukturierung durch Vierfeldermatrix
Um sich der Antwort hierauf zu nähern, kann eine Vierfeldermatrix nützlich sein. Die Felder ergeben sich aus den beiden Dimensionen der Eigen- oder Fremdfinanzierung sowie der Innen- oder Außenfinanzierung. Zur besseren Darstellung der Felder soll ein Beispiel je Feld angeführt werden. Der Klassiker ist natürlich die Außen-Fremdfinanzierung. Hier sind die klassischen Kredite, wie Bank- oder Lieferantenkredite zu nennen. Das Gegenstück ist dann quasi die Innen-Eigenfinanzierung. Dies sind die liquiden Mittel oder Sacheinlagen, die Du als Gründer selbst mitbringst. Wenn Du schon einige Zeit selbständig bist, können es natürlich auch erwirtschaftete Gewinne sein, die Du in Dein Geschäft reinvestierst. Ein einleuchtendes Beispiel für die Innen-Fremdfinanzierung ist die Aufnahme von neuen Gesellschaftern, die EigenkapitalDas Eigenkapital im Rahmen einer Finanzierung ist die frei z... mehr lesen in Dein Business einlegen. Fehlt noch zum Schluss die Außen-Eigenfinanzierung, welches allerdings wahrscheinlich am wenigsten in Frage kommt. Hier kann der Gegenwert aus Abschreibungen oder Rückstellungen angeführt werden.
Förderkredite als gute Lösung
Ich hoffe diese Ausführungen haben Dir weitergeholfen, die Frage der Finanzierung einer beruflichen Selbständigkeit strukturiert angehen zu können. Solltest Du einen konkreten Finanzierungsbedarf haben, der der Höhe nach feststeht, kannst Du einen klassischen Privatkredit bei einer Bank beantragen. Empfehlen können wir auch staatlich geförderte Gründerkredite, wie die Förderkredite der KfW.